wiki:8_steinfurt_ladbergen
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===== Bauerschaften ===== | ===== Bauerschaften ===== | ||
- | Zurr Gemeinde Ladbergen gehören die Bauerschaften Hölter, Overbeck und Wester. | + | Zur Gemeinde Ladbergen gehören die Bauerschaften Hölter, Overbeck und Wester. |
===== Hausstätten- und Höfeliste ===== | ===== Hausstätten- und Höfeliste ===== | ||
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===== Literatur ===== | ===== Literatur ===== | ||
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+ | 1000 Jahre Ladbergen, ein Beitrag zur Geschichte des Tecklenburger Landes, von Friedrich Saatkamp. Herausgegeben vom Heimatverein Ladbergen (Westfalen). Erste Auflage 1950, zweite Auflage 1975, dritte Auflage 1989. | ||
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===== Geschichte ====== | ===== Geschichte ====== | ||
- | Ladbergen wird im Jahr 950 in einer Urkunde des Klosters Freckenhorst erstmals (als „Hlacbergon“) urkundlich erwähnt. Aufgrund von Gräberfunden wird jedoch angenommen, dass das Gebiet der Gemeinde Ladbergen bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Im Jahr 1149 wird die Gemeinde ein selbstständiges Kirchspiel, | + | Ladbergen wird im Jahr 950 in einer Urkunde des Klosters Freckenhorst erstmals (als „Hlacbergon“) urkundlich erwähnt. Aufgrund von Gräberfunden wird jedoch angenommen, dass das Gebiet der Gemeinde Ladbergen bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Im Jahr 1149 wird die Gemeinde ein selbstständiges Kirchspiel. Vorher stand in Ladbergen eine Kapelle, die als Tochterkirche der Kirche zu Saerbeck anzusehen war. Zunächst gehörte die Pfarrkirche in Ladbergen zum Bistum Münster, |
- | 1246 wird in Ladbergen | + | |
- | Um 1400 gehen die westlichen Teile der Gemeinde | + | Im Mittelalter spielte |
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+ | Politisch gehörte die Gemeinde zur Herrschaft der Grafen von Tecklenburg. | ||
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1707 gelangte Ladbergen zusammen mit der gesamten Grafschaft Tecklenburg an das Königreich Preußen, bildete seit 1816 eine Bürgermeisterei im Landkreis Münster und wurde 1832 dem Kreis Tecklenburg zugeordnet. Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 aus der Bürgermeisterei Ladbergen das Amt Ladbergen gebildet, das nur aus der Gemeinde Ladbergen bestand. 1937 wurde die Gemeinde Ladbergen in das Amt Tecklenburg eingegliedert. | 1707 gelangte Ladbergen zusammen mit der gesamten Grafschaft Tecklenburg an das Königreich Preußen, bildete seit 1816 eine Bürgermeisterei im Landkreis Münster und wurde 1832 dem Kreis Tecklenburg zugeordnet. Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 aus der Bürgermeisterei Ladbergen das Amt Ladbergen gebildet, das nur aus der Gemeinde Ladbergen bestand. 1937 wurde die Gemeinde Ladbergen in das Amt Tecklenburg eingegliedert. | ||
- | Mit Wirkung vom 1. Oktober 1949 schied Ladbergen wieder aus dem Amt Tecklenburg aus und bildete eine amtsfreie Gemeinde mit eigener Verwaltung. Am 1. Januar 1975 wurde Ladbergen um Gebietsteile von Saerbeck und Greven vergrößert und aus dem aufgelösten Kreis Tecklenburg in den neu gegründeten Kreis Steinfurt umgegliedert. | + | Die alten Bauerschaften Hölter, Wester und Overbeck bilden im wesentlichen das heutige Gemeindegebiet Ladbergens. Diese Einteilung hat sich bis heute in der Bevölkerung erhalten, wenngleich sowohl diese Bereiche als auch die dichter besiedelte Ortslage, die als Ortsteil ' |
+ | Straßennamen orientiert sind. | ||
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+ | Mit Wirkung vom 1. Oktober 1949 schied Ladbergen wieder aus dem Amt Tecklenburg aus und bildete eine amtsfreie Gemeinde mit eigener Verwaltung. | ||
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+ | Dem Umstand, daß Ladbergen mehr als 10km von den Nachbargemeinden entfernt liegt und über fast alle kommunalen Basiseinrichtungen verfügte, ist es zuzuschreiben, | ||
+ | Standortgunst erkannt und 1965 durch die Bereinigung des Außenbereiches von den nicht mehr landwirtschaftlich genutzten Kötter- und Heuerhäusern die Grundlage für eine Ortskernsanierung geschaffen. Auf dem Gebiet der Gemeinde agen insgesamt 99 Heuerhäuser, | ||
+ | 5 Kötterhäuser wurden aufgekauft und abgebrochen. Die Bewohner wurden in das Dorf umgesiedelt. Somit war ein wesentlicher Effekt erreicht: die Verdichtung des Ortskerns. | ||
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+ | Am 1. Januar 1975 wurde Ladbergen um Gebietsteile von Saerbeck und Greven vergrößert und aus dem aufgelösten Kreis Tecklenburg in den neu gegründeten Kreis Steinfurt umgegliedert. | ||
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===== Karten ====== | ===== Karten ====== | ||
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- | Stadt Ladbergen im Kreis Steinfurt | + | Gemeinde |
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- | ==== Kreis- und Stadtarchiv Tecklenburg | + | ==== Kreisarchiv Steinfurt |
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- | {{:wiki:rathaus_tecklenburgjpg.jpg?200|}} | + | ==== Gemeindearchiv Ladbergen ==== |
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- | [[http://www.te-gen.de/index.php? | + | [[https://familienforschung-tecklenburger-land.de/]] |
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter: | Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter: |
wiki/8_steinfurt_ladbergen.1691003599.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/08/02 21:13 von michael