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wiki:10_steinfurt_lengerich

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Stadt Lengerich

www.lengerich.de

Dieses ist die Beschreibung der Stadt Lengerich mit ihren früheren Bauerschaften, den ihnen folgenden Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Bauerschaften

Zur Stadt Lengerich gehören die Bauerschaften Aldrup/Antrup, Hohne, Intrup, Niederlengerich, Ringel, Schollbruch, Settel und Wechte.

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Geschichte

Lengerich (plattdeutsch Lengerke, ostwestfälisch Liängeryk) ist eine Mittelstadt in der Region Tecklenburger Land (Kreis Steinfurt) im nördlichen Teil des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.

Wappen der Grafschaft

(Blasonierung: „Unter einem roten Schildhaupt mit zwei goldenen Bienen, im silbernen Feld drei (2 : 1) rote Seerosenblätter.“ Die beiden Bienen weisen auf die Lage Ladbergens in einer Heide- und Moorlandschaft hin, in der jahrhundertelange Bienenzucht weit verbreitet war. Nach einer Urkunde mussten schon im Jahre 950 Ladberger Bauern Honig an das Kloster Freckenhorst als Abgabe entrichten. Die drei Seerosenblätter symbolisieren, dass Ladbergen einst Teil der Grafschaft Tecklenburg war. Sie stammen aus dem ehemaligen Tecklenburger Grafschaftswappen. )

Während des Mittelalters und der frühen Neuzeit gehörte Lengerich zur Grafschaft Tecklenburg. Diese wurde 1707 Teil des Königreichs Preußen. Das Gebiet der Grafschaft Tecklenburg blieb nach der Gründung des Deutschen Reichs 1871 und der Auflösung Preußens im Jahr 1946 weitgehend als Kreis Tecklenburg (den Preußen 1816 geschaffen hatte) erhalten. Das Land Nordrhein-Westfalen als Rechtsnachfolger Preußens löste zum 1. Januar 1975 den Kreis Tecklenburg auf, so dass seitdem Lengerich im Kreis Steinfurt liegt.

Lengerich kann auf eine sehr lange Siedlungsgeschichte zurückblicken. So wurde in der Bauerschaft Wechte eine 4.000 Jahre alte Megalithanlage entdeckt und restauriert. Sie stellt heute eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt Lengerich dar.

Die einzelnen Lengericher Bauerschaften fanden schon früher als der Ort Lengerich selbst urkundliche Erwähnung. So wurde um 1050 Ringel als „Hringie“ und 1088 Hohne als Westhohne erwähnt. Im Jahre 1147 trat Lengerich selbst urkundlich erstmals in Erscheinung. Der römisch-deutsche König Konrad III. bestätigte der Äbtissin des Damenstifts zu Herford deren Besitzungen und Privilegien in Lengerich.

Im 14. Jahrhundert ist ein Markt in Lengerich belegt.

Im Jahr 1695 wurde der Ort in einer Urkunde wörtlich als Flecken, sinngemäß also als Minderstadt bezeichnet.

Im Jahre 1727 verlieh Friedrich Wilhelm I. von Preußen, bekannt auch als Soldatenkönig, dem Ort Lengerich die Stadtrechte. Hiermit wurde auch die erste bescheidene Kommunalverwaltung eröffnet. Die Stadt zählte damals 614 Einwohner und 150 Häuser.

Im Jahr 1857 nimmt Friedrich Wilhelm IV. von Preußen im Gasthof Berkemeyer den Ehrentrunk der Stadt Lengerich anlässlich der 150-jährigen Zugehörigkeit der Grafschaft Tecklenburg zu Preußen entgegen.[4]

Am 1. April 1927 wurde die Gemeinde Lengerich-Land eingegliedert.[5] Am 1. April 1930 wurde ein kleines Gebiet (38 ha) an die Nachbarstadt Tecklenburg abgetreten.[6]

Am 1. Januar 1975 wurden Gebietsteile mit damals etwa 300 Einwohnern an die Gemeinde Lienen und die Stadt Tecklenburg abgetreten.[7]

Karten

Karte Alt-Landkreis Tecklenburg

Gemeinde Ladbergen im Kreis Steinfurt

Ladbergen, siehe: Maps

Dokumente

Verweise

Auskünfte

Kreisarchiv Steinfurt

Gemeindearchiv Ladbergen

Heimatvereine

Heimatverein Ladbergen

https://familienforschung-tecklenburger-land.de/

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/10_steinfurt_lengerich.1694969134.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/09/17 18:45 von mdl2307

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