Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


wiki:8_steinfurt_ladbergen

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Gemeinde Ladbergen

www.Ladbergen.de

Dieses ist die Beschreibung der Gemeinde Ladbergen mit ihren früheren Bauerschaften, den ihnen folgenden Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Bauerschaften

Zur Gemeinde Ladbergen gehören die Bauerschaften Hölter, Overbeck und Wester.

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Geschichte

Ladbergen wird im Jahr 950 in einer Urkunde des Klosters Freckenhorst erstmals (als „Hlacbergon“) urkundlich erwähnt. Aufgrund von Gräberfunden wird jedoch angenommen, dass das Gebiet der Gemeinde Ladbergen bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Im Jahr 1149 wird die Gemeinde ein selbstständiges Kirchspiel, das zunächst dem Bistum Münster, später dem Bistum Osnabrück zugeordnet ist. Politisch ist das Kirchspiel Teil der Grafschaft Tecklenburg. 1246 wird in Ladbergen von Vertretern der Städte Münster, Osnabrück, Minden, Coesfeld und Herford der Ladbergener Städtebund gegründet. Dieser ist ein Vorläufer anderer Städtebünde und der Hanse in Westfalen. Um 1400 gehen die westlichen Teile der Gemeinde an das Bistum Münster verloren. Um 1533 wird durch Graf Konrad von Tecklenburg die Reformation eingeführt.

Wappen der Grafschaft

(Blasonierung: „Unter einem roten Schildhaupt mit zwei goldenen Bienen, im silbernen Feld drei (2 : 1) rote Seerosenblätter.“ Die beiden Bienen weisen auf die Lage Ladbergens in einer Heide- und Moorlandschaft hin, in der jahrhundertelange Bienenzucht weit verbreitet war. Nach einer Urkunde mussten schon im Jahre 950 Ladberger Bauern Honig an das Kloster Freckenhorst als Abgabe entrichten. Die drei Seerosenblätter symbolisieren, dass Ladbergen einst Teil der Grafschaft Tecklenburg war. Sie stammen aus dem ehemaligen Tecklenburger Grafschaftswappen. )

In der Folge ist die Bevölkerung von Ladbergen bis nach dem Zweiten Weltkrieg praktisch ausschließlich evangelischer Konfession. Da geografisch zwischen Münster und Osnabrück gelegen, dürfte Ladbergen beim Abschluss des Westfälischen Friedens 1648 eine gewisse Rolle als Durchreisestation der Unterhändler gehabt haben.

1707 gelangte Ladbergen zusammen mit der gesamten Grafschaft Tecklenburg an das Königreich Preußen, bildete seit 1816 eine Bürgermeisterei im Landkreis Münster und wurde 1832 dem Kreis Tecklenburg zugeordnet. Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 aus der Bürgermeisterei Ladbergen das Amt Ladbergen gebildet, das nur aus der Gemeinde Ladbergen bestand. 1937 wurde die Gemeinde Ladbergen in das Amt Tecklenburg eingegliedert.

Mit Wirkung vom 1. Oktober 1949 schied Ladbergen wieder aus dem Amt Tecklenburg aus und bildete eine amtsfreie Gemeinde mit eigener Verwaltung. Am 1. Januar 1975 wurde Ladbergen um Gebietsteile von Saerbeck und Greven vergrößert und aus dem aufgelösten Kreis Tecklenburg in den neu gegründeten Kreis Steinfurt umgegliedert.

Karten

Karte Alt-Landkreis Tecklenburg

Gemeinde Ladbergen im Kreis Steinfurt

Ladbergen, siehe: Maps

Dokumente

Verweise

Auskünfte

Kreisarchiv Steinfurt

Gemeindearchiv Ladbergen

Heimatvereine

Heimatverein Ladbergen

Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e.V.

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/8_steinfurt_ladbergen.1691012017.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/08/02 23:33 von michael

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki