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Tecklenburg
Dieses ist die Beschreibung der Stadt Tecklenburg mit ihren früheren Dörfern/Bauerschaften, den ihnen folgenden Städten, Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).
Bauerschaften, Dörfer und Städte
Hausstätten- und Höfeliste
Literatur
Zur Regionalbuch-Bibliothek für Tecklenburg
Landwirtschaftliche Adressbücher Westfalen
www.Zeitpunkt.NRW.de / Archiv der Lokalzeitungen NRW aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert
Geschichte
Die Grafen von Tecklenburg besaßen im 13. und 14. Jahrhundert zeitweise die Kirchenvogteirechte über Münster und Osnabrück und waren durch Auseinandersetzungen mit den benachbarten Bistümern und Herrscherhäusern sowie Erbfolgen und Ehen in wechselnden Verhältnissen insbesondere mit den Grafen von Bentheim und den Herren von Steinfurt verbunden. Sie gründeten das Kloster Malgarten in Bramsche. In der evangelischen Pfarrkirche von Tecklenburg befindet sich das Grabmal des Grafen Konrad von Tecklenburg († 1557). Die Grafen besaßen unter anderem Herrschaftsrechte, Ländereien und Schlösser im südwestlichen Niedersachsen sowie insbesondere in den Herrschaften Lingen, Rheda und Limburg und am Niederrhein. Die Stadt Tecklenburg wurde 1226 als Suburbium urkundlich erwähnt und 1388 erstmals „stad“ genannt. Sie erhielt zu Beginn des 17. Jahrhunderts vom Grafen Adolf von Bentheim-Tecklenburg ein eigenes Stadtrecht. 1707 kam Tecklenburg unter preußische Herrschaft, nachdem das Königreich Preußen Grafschaft und Stadt gekauft hatte. Die Grafschaft Tecklenburg gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Unterhalb des Südwesthangs des Teutoburger Waldes befindet sich das Wasserschloss Haus Marck, ein im 14. Jahrhundert erbauter Herrensitz, auf dem 1643 die Vorverhandlungen zum Westfälischen Frieden stattfanden. Nach erfolglosen Versuchen, die Burg instand zu setzen, begann man auf Anordnung der preußischen Regierung, ab 1744 Teile der Burg zu schleifen. Nach dem Ende der Napoleonischen Kriege wurde 1815 der Landkreis Tecklenburg gebildet.
Die Stadt war bis 1974 Sitz der Kreisverwaltung. Bei der Kreis- und Gemeindegebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, wurden die Orte der Amtsgemeinde Tecklenburg (Brochterbeck, Leeden, Ledde und Tecklenburg) zur Stadt Tecklenburg zusammengeschlossen und aus dem Kreis Tecklenburg und dem alten Kreis Steinfurt der neue Kreis Steinfurt gebildet.
Karten
Karte Alt-Landkreis Tecklenburg
Stadt Tecklenburg im Kreis Steinfurt
Die Ortsteile der Stadt Tecklenburg
Dokumente
Kreis- und Stadtarchiv Tecklenburg
Heimatvereine
Familienforschung Tecklenburger Land (TEFAM) e.V.
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
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